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Zum Thema Wissenschaft und den Gefahren ihrer Anwendung, zu Wissenschaft und Moral vielleicht zusammengefasst, Wissenschaft und Gesellschaft auf jeden Fall, möchte ich diesen Artikel empfehlen:

Dickmann / Drosten / Becker (2012): Biosicherheit künstlicher Viren: Wir müssen die Risiken aushalten, via faz.net.

Auszug: "Die Restriktion der Publikation erzeugt also das Gegenteil von dem, was sie erreichen möchte: eine unsichere, von der wissenschaftlichen Einschätzung der Fachkollegen abgetrennte Situation, die mit journalistischen Diskussionen und Meinungen gefüllt wird. Potenziert wird diese Asymmetrie, wenn nur einige ausgewählte Wissenschaftler oder Gutachter diese Experimente nachvollziehen können und deren Empfehlungen einer nationalen Sicherheitsagenda folgen."

Gehört auf MDR Figaro, http://www.mdr.de/mdr-figaro/podcast/wissen/audio163544.html

Slideshows auf den Websites der etablierten Tageszeitungen sind ja doch und meistens ziemlicher Schrott. Diese hier (FAZ) fand ich allerdings irgendwie, so hmm, ja, interessant, also irgendwie.

"Der ehemalige Finanzminister und CSU-Vorsitzende [Theo Waigel] wird mit 10.000 Euro veranschlagt. Als einer der Väter des Euro im Moment besonders stark gefragt. Seine Botschaft: Alles wird gut."

Zum Stand des gewaltlosen Eltern-Kind-Verhältnisses in Deutschland, via http://www.sueddeutsche.de/politik/wandel-der-kindererziehung-in-deutschland-mehr-liebe-weniger-hiebe-1.1258028.

Die deutsche Bank geht momentan gerichtlich gegen diesen Film vor.

Der Foodwatch-Sprecher Thilo Bode bezieht sich übrigens auf diese Studie, Originaldokument hier.

Wärmstens zu empfehlen: Die Folge CRE147 widmet sich nichts geringerem als dem Mikro- und Makrokosmos.

Der Gesprächsgast hat ein enormes Fachwissen und erklärt ohne Matematik, dafür mit viel Anschauung. So wird in 3 Stunden alles süffisant durchgewurschtelt, angefangen von den historischen Durchbrüchen in der Beschreibung der Himmelskörper, zur Relativitätstheorie und der Expansion des Universums. Natürlich dürfen auch Antimaterie, schwarze Löcher, Elementarteilchen, die fundamentalen 4 Wechselwirkungen und die Suche nach dem Higgs-Boson nicht fehlen.

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In den letzten Jahren kursiert ja die Mär vom Zukunftsberuf des Datenjournalisten. Auch hier wurde die Kunst der visuellen Quantifizierung schon geehrt. Zeitungsschreiberlinge mit besonders viel Weitblick eignen sich Programmierkenntnisse an und hippe Blätter leisten sich hin und wieder den Luxus einer großen Seite voller bunter Kuchendiagramme. Ein wichtiger Effekt dieser Praxis ist, dass die visualisierte Information den Leser zum staunen bringt. Leider
begnügen sich viele Infogramme mit dem Hervorbringen dieses Schmunzeleffektes.

Doch einer hat es jetzt allen mal so richtig gezeigt, volle Packung von vorne bis hinten sozusagen. Randall Munroe, der Autor des dreitägig erscheinenden Nerdcomics XKCD hat eine Karte des Geldes erstellt, auf der man sich stundenlang verlieren kann, inklusive eines akribischen Quellenverzeichnisses. Und genau dieses Schmunzeln und sich selbst verlieren ist es, welches uns vergessen lässt, dass man etwas lernt, nicht nur Fakten, sondern vielleicht sogar ein Gespür für neue Größenordnungen und damit ein Stück globales Denken.

Die Bundeszentrale für politische Bildung hat den Datenreport 2011 (PDF, Info) veröffentlicht. Das ist ein dickes Buch mit allen denkbaren Statistiken über die Menschen in diesem Land.

Beim ersten Schmökern konnte ich schon die erste morderne Legende entlarven, nämlich dass es früher angeblich viel weniger Scheidungen gegeben haben soll als heute (S. 31).

(von hier)

Jea, unser aller geliebter RCDS will auch mal ein auf Flashmob machen. Juhu. Das war dann nichts. Hier der Link und hier das Video: